Kinderchirurgie und Kinderurologie Augsburg – professionelle Hilfe für die Kleinsten

Zu den stationär durchgeführten Eingriffen gehören unter anderem Operationen im Bauchraum (z.B. Blinddarmentzündung) oder die operative Korrektur angeborener oder erworbener kinderurologischer Krankheitsbilder wie zum Beispiel Harnabfluss-Störungen, Pathologien bei Doppelnieren, Refluxerkrankungen, Harnröhrenklappen und insbesondere Korrekturen bei männlicher Harnröhrenfehlbildung (Hypospadie). Darüber hinaus erfolgt die Korrektur angeborener Fehlbildungen oder akuter Erkrankungen im Früh- und Neugeborenenalter selbstverständlich unter kontrollierten stationären Bedingungen, wenn nötig mit Unterstützung der hochspezialisierten Sektion für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (Leiter: Dr. med. Alexander Praus) der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Völkl).

Dr. med. Jens Gesche (Leitender Kinderchirurg), Dr. med. Claudia Herzog und Hailegiorgis Zerai operieren, wenn möglich und sinnvoll, mit der besonders schonenden „Schlüsselloch“-Technik.

Die operative Behandlung von Frakturen im Kindes- und Jugendalter erfordert eine besondere Expertise. Dies beginnt bereits bei der richtigen Indikationsstellung: Was muss operiert werden und wo ist eine Operation nicht notwendig? Es gilt, auch durch die Auswahl minimal-invasiver OP-Verfahren, eine Übertherapie oder zusätzliche Traumatisierung zu vermeiden und dennoch ein optimales Ergebnis zu erreichen.

Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist eine besondere Herausforderung, weil sie neben einer kindgerechten Umgebung viel Zeit, Geduld, Einfühlungsvermögen und Erfahrung erfordert. Ziel unserer Spezialisten ist es, die ihnen anvertrauten Patienten bestmöglich und nach den aktuellen Standards der modernen Kinderchirurgie und Kinderurologie zu behandeln. Dabei gilt „so viel ambulant wie möglich und so wenig stationär wie nötig“.

Die stationäre Versorgung der jungen Patienten erfolgt auf der Interdisziplinären Kinder- und Jugendstation oder der Neonatologischen Intermediate-Care Station im Josefinum. Die Mitaufnahme eines Elternteils bei Kleinkindern ist selbstverständlich, die Kostenübernahme folgt den Regelungen der jeweiligen Krankenkasse.