Gut begleitet nach Hause: Wie Familie Spörl neue Stärke fand

Nach der Frühgeburt ihres Sohnes wurde die Nachsorge der KJF Klinik Josefinum für die Familie zur wertvollen Hilfe.
Vertraute Begleitung auch nach dem Klinikaufenthalt: Nachsorgeschwester Sandra Akyel (links) mit Baby Alfons und Mutter Spörl beim Hausbesuch. Foto: KJF Augsburg / Anna-Lena Kuhn
3. Juni 2025

Als Alfons in der 26. Schwangerschaftswoche viel zu früh das Licht der Welt erblickt, steht für Familie Spörl plötzlich alles still. Nur 820 Gramm wiegt der kleine Junge, als er auf der Frühchen-Intensivstation in der KJF Klinik Josefinum versorgt wird. Wochen voller Bangen, Hoffen und unzähligen kleinen Fortschritten folgen – begleitet von einem Team, das nicht nur medizinisch hoch qualifiziert, sondern auch menschlich ganz nah an der Familie ist.

„Wir hatten viel Angst. Aber gleichzeitig das Gefühl, gut aufgehoben zu sein“, erinnert sich Julia Spörl. Besonders dankbar ist sie für Nachsorgeschwester Sandra Akyel, die schon in der Klinik eine wichtige Bezugsperson war – und es auch nach der Entlassung blieb. Denn Alfons kam mit einer Magensonde nach Hause, und der Übergang von der Klinik in das eigene Zuhause war für die Familie eine große Herausforderung. „Zu wissen, dass Sandra uns weiter begleitet, hat so viel Druck genommen.“

iNTZ: In guter Hand auch nach der Entlassung
Das neue Integrierte Nachsorge- und Teilhabezentrum (iNTZ) im Josefinum richtet sich an Familien von Früh- und Risikogeborenen sowie an Kinder und Jugendliche mit schweren oder chronischen Erkrankungen. Beispielsweise betreut das Team Patient*innen mit Herzfehlern, Epilepsie oder nach operativen Eingriffen sowie Frühgeborene mit komplexen Startschwierigkeiten, wie den kleinen Alfons. Die Versorgung des iNTZ setzt nach dem Klinikaufenthalt an und bietet eine familienorientierte Betreuung im Rahmen der sozialmedizinischen Nachsorge – getragen von einem multiprofessionellen Team aus Ärzt*innen, Pflegekräften, Psycholog*innen, Sozialpädagog*innen und der Seelsorge.

„Es geht darum, gemeinsam stark zu werden – im Tempo der Familie“, beschreibt Sandra Akyel das Konzept der sozialmedizinischen Nachsorge. Ein großer Vorteil: Die Nachsorge wird vom Team des Josefinums übernommen, das die Familien bereits aus dem Klinikalltag kennt. „Die Kommunikation ist direkter, die Abläufe sind eingespielt, und das Vertrauen ist bereits gewachsen“, ergänzt Akyel. „Wir wissen oft schon, welche Herausforderungen zu Hause warten und können gezielt unterstützen – nicht nur mit konkreten Materialien, sondern vor allem durch die koordinierte Anbindung an weiterführende Versorgungsangebote im Gesundheitssystem.“ Dabei steht den Nachsorgeschwestern jederzeit das interdisziplinäre Netzwerk der KJF Klinik zur Verfügung. So entsteht ein stabiles Hilfenetz, das eine kontinuierliche und gut abgestimmte Versorgung ermöglicht.

Für Familie Spörl war das in der schweren Zeit ein großer Halt. „Unsere Nachsorgeschwester Sandra hat uns angeleitet, beraten, manchmal auch einfach getröstet – und uns geholfen, im Alltag zurechtzukommen. Heute geht es Alfons gut, und wir sind unendlich dankbar für diese Begleitung.“


Damit der Übergang gelingt – Unterstützen Sie unsere Nachsorge mit Ihrer Spende

Das Integrierte Nachsorge- und Teilhabezentrum (iNTZ) in der KJF Klinik Josefinum ist auch auf Spenden angewiesen, um Familien wie Alfons und seine Eltern über die von den Krankenkassen finanzierten Leistungen hinaus individuell begleiten zu können. Mit Ihrer Unterstützung können ergänzende Leistungen ermöglicht werden – zum Beispiel spezielle Kinderausstattung oder medizinisch notwendige Spezialnahrung.

Spendenkonto:
KJF Klinik Josefinum gGmbH
IBAN DE 10 7205 0000 0000 2078 78
Verwendungszweck: iNTZ - 930217
BIC: AUGSDE77