Früh fördern an neuer Adresse

An einer neuen Adresse präsentiert sich die Frühförderstelle des Josefinum: Sie ist seit kurzem an der Hirblinger Straße 19 zu finden, wenige Meter vom Haupthaus entfernt.
7. März 2014

An einer neuen Adresse präsentiert sich die Frühförderstelle des Josefinum: Sie ist seit kurzem an der Hirblinger Straße 19 zu finden, wenige Meter vom Haupthaus entfernt.

Im Rahmen des Um- und Neubaus dieses Krankenhauses der Katholischen Jugendfürsorge entstand für rund sieben Millionen Euro ein ganz neues Gebäude, in dem nun die Frühförderung untergebracht ist. Der große Vorteil für Patienten wie Mitarbeiter liegt auf der Hand: Die bisher über das ganze Josefinum verteilten Räume der verschiedenen Therapeuten von Ergothperaie über Logopädie bis Krankengymnastik und Heilpädagogik sind jetzt unter einem Dach vereint. Das spart lange Wege und manche umständliche Absprache, freut sich die Leiterin der Frühförderung, Petra Albrecht. "Die räumliche Nähe ist für uns einfach toll. Man kann zwischen Tür und Angel Kleinigkeiten besprechen und muss nicht wie früher erst einen Besprechungstermin ausmachen. Auch das Sekretariat ist bei uns angeordnet - die kurzen Wege kommen allen zugute." Auch Kinderärzte, die die Behandlung durch Frühförderung verordnen, sind im neuen Gebäude, sodass Eltern eine gemeinsame Anlaufstelle haben.

Die insgesamt 34 Mitarbeiter der Frühförderstelle haben im Jahr etwa 500 Patienten, von denen etwa die Hälfte ins Josefinum zur Behandlung kommt. Die anderen werden von Albrecht und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Hause oder im Kindergarten aufgesucht und direkt dort behandelt. Das kann verschiedene Gründe haben: die Entwicklung ist nicht altersgemäß, das Verhalten ist sehr auffällig und macht in der Umgebung viele Probleme, es liegt eine Behinderung vor oder die Fachleute befürchten, dass es zu einer Behinderung kommt. Dann sind die Spezialisten der Frühförderung gefragt, die mit ihren Methoden und Möglichkeiten die Kinder fördern - egal ob zu Hause oder im Neubau an der Hirblinger Straße.

Auch die jungen Patienten und ihre Eltern sind voll des Lobes über das neue Gebäude, das speziell für die Frühförderstelle und ihre jungen Besucher geplant und gebaut wurde: Helle und warme Farben dominieren das Innere, bunte Glasscheiben und verschiedene Fenstergrößen regen zum Schauen und Verweilen an. "Die Patienten finden das Gebäude gelungen", berichtet Albrecht. "Und sie sagen: Gott sei Dank ist alles in einem Haus."

Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF) Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF) wurde 1911 gegründet. Sie ist ein Gesundheits- und Sozialdienstleister mit rund 80 Einrichtungen und Diensten im Gebiet zwischen Lindau, Neu-Ulm, Nördlingen, Aichach und Murnau. Dazu gehören unter anderem Angebote der Medizin mit mehreren Kliniken, der Berufsbildung für behinderte und nicht behinderte Jugendliche und Erwachsene mit Berufsbildungswerken und Vermittlungsdiensten, der Kinder- und Jugendhilfe mit Wohngruppen, Tagesstätten, Beratungsstellen und mobilen Diensten sowie mehrere Schulen. Die rund 3.700 Beschäftigten des Verbandes helfen im Jahr 75.000 Kindern, Jugendlichen und Familien bei Schwierigkeiten und Fragen. Vorstandsvorsitzender der KJF ist Markus Mayer, Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Weihbischof em. Josef Grünwald.

Weitere Informationen zur KJF finden Sie unter http://www.kjf-augsburg.de