Freistaat unterstützt Modernisierung des Josefinum Augsburg (kjf)

Die Modernisierung des Josefinum kommt voran: Im Frühjahr 2010 war der erste Spatenstich, zwei Neubauten wurden inzwischen eingeweiht.
25. Juli 2014

Die Modernisierung des Josefinum kommt voran: Im Frühjahr 2010 war der erste Spatenstich, zwei Neubauten wurden inzwischen eingeweiht. Jetzt stehen die Signale für den dritten Bauabschnitt auf grün: der bayerische Ministerrat hat das Vorhaben für das Krankhausprogramm 2015 vorgesehen. Damit gebe es Finanzierungssicherheit, so Staatssekretär Johannes Hintersberger vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege anlässlich der Einweihung der neuen Frühförderung vor zwei Wochen.

Die Verantwortlichen im Josefinum sind über diese Nachricht sehr erfreut. "Wir stecken gerade mitten im zweiten Bauabschnitt", so Klinikleiter Bernd Lechner. "Mit dem dritten Bauabschnitt werden wir voraussichtlich Anfang 2016 beginnen. Ich bin sehr froh darüber, dass uns der Freistaat mit seiner Zusage schon jetzt Planungssicherheit gibt." Der dritte Bauabschnitt beinhaltet unter anderem den Abriss zweier alter Gebäude und den Neuaufbau an dieser Stelle sowie den Neubau für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Psychosomatik. Nach derzeitigem Stand gehen die Verantwortlichen davon aus, dass dieser Bauabschnitt rund 50 Millionen Euro kosten wird; ein Teil dieser Summe ist nach den Richtlinien des Freistaats förderfähig und wird von ihm mit knapp 28 Millionen Euro unterstützt, den Rest muss der Krankenhausträger Katholische Jugendfürsorge (KJF) aus Eigenmitteln aufbringen.

Seit 2010 sind am Josefinum bereits Neubauten für die Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege und für die Frühförderung entstanden; die Frauenklinik ist derzeit in einem Modulbaugebäude untergebracht, so dass die Patientinnen dort schon jetzt von modernen Zimmern in freundlichen Farben profitieren. Nach wie vor legt das Haus Wert auf die persönliche Zuwendung und Menschlichkeit bei gleichzeitig moderner Medizintechnik im Hintergrund.

Das Josefinum mit seinen insgesamt 388 Betten besteht aus der Frauenklinik, dem Krankenhaus für Kinder und Jugendliche sowie der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie; dazu kommen weitere spezifische Angebote wie die Frühförderung. Damit ist es eines der größten Krankenhäuser in Schwaben. Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie hat den Versorgungsauftrag für ganz Schwaben und betreibt Außenstellen in Kempten und Nördlingen, und mit über 2.700 Geburten pro Jahr zählt das Josefinum zu den zehn größten Geburtskliniken in Deutschland. Weitere Spezialisten des Hauses werden weit über Augsburg hinaus nachgefragt und von Patienten aufgesucht. Das Josefinum hat in Augsburg rund 900 Beschäftigte, dort werden jährlich etwa 12.000 Patienten stationär und um die 25.000 Patienten ambulant untersucht und behandelt.

Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF)

Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF) wurde 1911 gegründet. Sie ist ein Gesundheits- und Sozialdienstleister mit rund 80 Einrichtungen und Diensten im Gebiet zwischen Lindau, Neu-Ulm, Nördlingen, Aichach und Murnau. Dazu gehören unter anderem Angebote der Medizin mit mehreren Kliniken, der Berufsbildung für behinderte und nicht behinderte Jugendliche und Erwachsene mit Berufsbildungswerken und Vermittlungsdiensten, der Kinder- und Jugendhilfe mit Wohngruppen, Tagesstätten, Beratungsstellen und mobilen Diensten sowie mehrere Schulen. Die rund 3.700 Beschäftigten des Verbandes helfen im Jahr 75.000 Kindern, Jugendlichen und Familien bei Schwierigkeiten und Fragen. Vorstandsvorsitzender der KJF ist Markus Mayer, Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Weihbischof em. Josef Grünwald.

Weitere Informationen zur KJF finden Sie unter www.kjf-augsburg.de.